Buchtipp für Kinder März 2019

Jörg Bernardy: Mann, Frau, Mensch

Bernardy, Jörg: Mann, Frau, Mensch : was macht mich aus? / Jörg Bernardy. - Weinheim : Beltz & Gelberg, 2018. - 154 S. : zahlr. Ill. (farb.) ; 23 cm
ISBN 978-3-407-75442-4 fest geb. : EUR 16.95Stütze, Annett: Das Krokodil und der wunderbare Buchstaben-Basar / eine Geschichte von Annett Stütze und Britta Vorbach mit Bildern von Meike Haberstock. - Hamburg : Carlsen, 2018. - 52 S. : zahlr. Ill. (farb.) ; 22 cm. - (Lesenlernen mit tierisch viel Spaß)
ISBN 978-3-551-06821-7 fest geb. : EUR 7.99

(© Beltz & Gelberg)

Wir nutzen getrennte Toiletten und kaufen unser Duschgel in verschiedenen Regalen. Ganz selbstverständlich ordnen wir Menschen als Frau oder Mann ein. Aber was unterscheidet die Geschlechter eigentlich? Wäre man eine andere Person, wenn man ein anderes Geschlecht hätte? Von der Kindheit bis zur Berufswahl beeinflussen andere, was wir tun. Erkennt man die zugrundeliegende Strukturen, versteht man, wodurch man die Person wird, die man ist. Und wer man sein kann!

Unsere Identität ist ein komplexeres Thema, als wir denken. Was dieses Jugendsachbuch vor allen Dingen ausmacht, ist eine sehr einfache und gleichermaßen lustvolle Freude an dieser Komplexität. Die verständliche Sprache des Autors vermittelt einen außergewöhnlich glaubwürdigen Respekt vor seinem Zielpublikum, man folgt mit großen Interesse seinen Erläuterungen über „Identität", „Umfeld", „Körper", „Liebe", „Beruf" und „Zusammenleben".

Ein pädagogisch unglaublich lehrreiches und auch visuell-ästhetisch ansprechendes Buch.

 

Pressestimmen:

 

„Bernardys Buch, das neben seinen Texten auch künstlerische Innenansichten – Fotos, Comic, Poetry Slam, Überlegungen – von anderen Autor/innen und Künstler/innen liefert, ist eine Fundgrube für das Nachdenken über uns selbst und die Art, wie wir in dieser Gesellschaft mit anderen zusammenleben wollen." Ulrike Schimming, LETTERATUREN

 

„Das Buch liest sich in Teilen so, als wäre der Autor mit seinem imaginären Leser im direkten Dialog. Bernardy stellt dabei deutlich mehr Fragen, als er Antworten gibt. Das mag man als unbefriedigend empfinden, es ist aber gleichzeitig angenehm zurückhaltend, denn die Fragen sind gut gestellt." Hubert Filser, Süddeutsche Zeitung