Literatur-Treff im Januar 2021

Die Autorin Wildis Streng stellt ihren achten Kriminalfall "Die letzte Kurve" in vier kurzen Video-Beiträgen vor.

(© Gmeiner Verlag)

In ihrem neuen Hohenlohe-Krimi »Die letzte Kurve« schickt Wildis Streng die Kriminalkommissare Lisa Luft und Heiko Wüst in ihren achten Fall.

Der Biker Michael Wegert verliert die Kontrolle über sein Motorrad und verunglückt tödlich. Was wie ein tragischer Unfall aussieht, entpuppt sich als Mord. Lisa Luft und Heiko Wüst ermitteln im Umfeld des Toten und stoßen auf die Motorradfreunde Hohenlohe-Crailsheim. Dabei finden sie ein Netz aus Eifersucht, Intrigen und Verrat, in dem die zwischenmenschlichen Beziehungen eine wichtige Rolle spielen. Die Autorin kombiniert einen spannenden Kriminalfall mit lokalem Brauchtum vom Biker-Gottesdienst in Schwäbisch Hall bis zum Ostermarkt in Langenburg. 

In 4 kurzen Episoden stellt die Autorin ihren Krimi vor und nimmt uns anschließend noch mit zu den den Originalschauplätzen des Buches. Herzlichen Dank an die Autorin für die etwas andere Art der Buchvorstellung in unserem Literatur-Treff.

Das Buch ist im Gmeiner Verlag erschienen und im Buchhandel für 12 € erhältlich.

Viel Spaß beim Anschauen!

Literatur-Treff Januar 2021 - Teil 1

Literatur-Treff Januar 2021 - Teil 2

Literatur-Treff Januar 2021 - Teil 3

Literatur-Treff Januar 2021 - Teil 4

Video von Manfred Rappold zu den Originalschauplätzen "Die letzte Kurve"

Über die Autorin Wildis Streng

(© Wildis Streng)

Wildis Streng ist in Crailsheim geboren und aufgewachsen. Nach dem Abitur studierte sie in Karlsruhe Germanistik und Malerei, seit 2006 arbeitet sie als Gymnasiallehrerin. Nach längerem Exil lebt sie heute wieder in ihrer Heimat und unterrichtet Crailsheim Deutsch und Bildende Kunst. In ihrer Freizeit widmet sich die überzeugte Hohenloherin der Malerei, der Fotografie und dem Schreiben. Aus ihrer Feder stammen bereits mehrere Kriminalromane rund um das sympathische hohenlohisch-westfälische Ermittlerduo Lisa Luft und Heiko Wüst. www.wildisstreng.de

Literatur-Treff Oktober 2020 mit Anne Kullmann über die Autorin Gabriele Tergit

(© Anne Kullmann)

Bis in die frühen 70er-Jahre ist Gabriele Tergit in Deutschland kaum bekannt. Dann wird sie wiederentdeckt. Drei ihrer Romane stehen beim Literatur-Treff im Oktober im Mittelpunkt: Mit dem 1931 erschienenen Roman „Käsebier erobert den Kurfürstendamm“ wird Gabriele Tergit schlagartig berühmt. Die Mediensatire von erstaunlicher Aktualität erzählt vom Aufstieg und Fall des Volkssängers Georg Käsebier aus der Hasenheide in Berlin, der von einem Journalisten zum Superstar gehypt wird. 1951 erscheint ihr politischer Zeitroman „Effingers“, der die Geschichte dreier Familien über vier Generationen hinweg, von 1878 bis 1948, schildert. Gründerzeit, Kaiserreich, Weimarer Republik, Emigration, Deportation und Vernichtung. Und am Ende die zaghafte Hoffnung auf einen Neubeginn.

Ihr drittes Werk "Vom Frühling und von der Einsamkeit: Reportagen aus den Gerichten" ist 2020 wieder neu vom Schöffling-Verlag aufgelegt worden. Die Gerichtsreportagen, die Gabriele Tergit ab 1924 für den Berliner Börsen-Courier, ab 1925 für das Berliner Tageblatt und ab 1929 auch für die Weltbühne in der ihr eigenen literarischen Sprache schrieb, bilden das Herzstück ihrer journalistischen Arbeit.

Kein historischer Bericht, keine Chronik zeigen die Weimarer Republik und die Zwischenkriegszeit klarer, hellsichtiger und vielschichtiger als Tergits journalistische Arbeiten, aus denen Nicole Henneberg – Herausgeberin der bisherigen Neuausgaben von Tergits Werk bei Schöffling & Co. – eine üppige Auswahl getroffen hat.

Anne Kullmann stellt die außergewöhnlichen Romane in einer Video-Podcast-Reihe vor. 

Die Video-Beitrage können direkt hier oder auf Facebook geschaut werden.

Literatur-Treff im Oktober - Teil I

Literatur-Treff im Oktober - Teil II

Literatur-Treff im Oktober - Teil III

Zweiteiliger Literatur-Podcast September - Teil I

"Im Meer schwimmen Krokodile": Ein Augen öffnendes Buch von Fabio Geda, vorgestellt von Marie-Louise Ilg und musikalisch von Gisela Müller untermalt.

Zweiteiliger Literatur-Podcast September - Teil II

Literatur-Treff im Juni als Video-Podcast

Tanja Roth gelingt es überzeugend das große Verbrechen auf die schöne Ostalb zu bringen. Zwischen Ellwangen, Aalen und Schwäbisch Gmünd geht es hier gar nicht beschaulich zu – ein sehr spannender Pageturner mit viel Lokalkolorit und Unterhaltungswert!
Nach einer Ausbildung in der Gastronomie studierte Tanja Roth in Schwäbisch Gmünd Kommunikationsdesign und hat später unter
anderem in Orléans, Rom und München gelebt. Schreiben hat bei ihr schon in der Kindheit dazugehört. Inspiration findet sie sowohl
im Alltag als auch in der Phantasie oder bei ihren Hobbys, z.B. Archäologie, Bogenschießen und Reisen.

Literatur-Treff im Mai

Das mit dem Glück ist so eine Sache! Manchem ist es in die Wiege gelegt, wenn er/sie als Glückskind geboren wurde. Manche machen sich auf die Suche und übersehen es und manche brauchen erst einen Umweg, um ihr Glück zu finden. Und nicht alle verstehen unter Glück dasselbe. Ute Hommel erzählt ein Märchen zu diesem Thema.

Video-Podcast vom 23.04.2020: Nora Krug: „Heimat - ein deutsches Familienalbum“

„Wie kann man begreifen, wer man ist, wenn man nicht versteht, woher man kommt?", fragte sich die deutsch-amerikanische Illustratorin und Autorin Nora Krug, Trägerin des Schubart-Literaturförderpreis 2019, und begab sich auf Spurensuche in der Geschichte ihrer Familie. Herausgekommen ist dabei nicht einfach eine Familiengeschichte, sondern ein inhaltliches und formales Gesamtkunstwerk und wahrer Augenschmaus.

Video-Podcast vom 16.04.2020: Vea Kaiser: „Rückwärtswalzer oder Die Manen der Familie Prischinger“

Für meinen zweiten Literaturtipp habe ich einen Roman für alle Liebhaber*innen grotesken Humors ausgewählt. Ein Buch voller Sprachwitz und rabenschwarzem Humor: Vea Kaisers „Rückwärtswalzer“. Es nimmt uns mit auf einen aberwitzigen Roadtrip von Wien nach Montenegro. Das Auto: ein klappriger Fiat Panda. Auf dem Fahrersitz: ein erfolgloser Schauspieler. Im Fond: seine drei Tanten Wetti, Mirl und Hedi. Auf dem Beifahrersitz: Onkel Willi, Tante Hedis jüngst verstorbener Mann – tiefgekühlt. Vor ihnen: 1049 Kilometer. Was tut man nicht alles, wenn für eine legale Überführung das Geld fehlt!

Video-Podcast vom 09.04.2020: "Éric Vuillard: „14. Juli“

Viele haben gerade unfreiwillig viel Zeit zum Lesen. Trotzdem sollte man diese Zeit unserer Meinung nach nicht an schlechte Bücher verschwenden. Darum werden wir Ihnen ab jetzt wöchentlich ein Buch vorstellen, dessen Lektüre sich – natürlich aus unserer ganz subjektiven Sicht – wirklich lohnt.

Für diese Ausgabe haben wir ein Buch ausgewählt, das von einem einschneidenden geschichtlichen Ereignis erzählt, das die Welt in ihren Grundfesten erschüttert hat und nach dem nichts mehr war wie vorher. Es schildert die ersten Wochen der Französischen Revolution bis zum Sturm auf die Bastille und trägt den schlichten Titel „14. Juli“. Verfasst hat es der preisgekrönte französische Autor und Regisseur Éric Vuillard.

Literatur-Treff im April

In unserem Literatur-Treff im April stellt Anne Kullmann den besonderen Roman "Die Jakobsbücher" von Nobelpreisträgerin Olga Tokarczuk vor.
Schauen Sie sich den Vortrag direkt auf dem Handy, Laptop, Tablet etc. an.
Wir wünschen gute Unterhaltung und bedanken uns ganz besonders bei unserer Referentin Anne Kullmann für diesen ersten virtuellen Literatur-Treff in der fast 25jährigen Geschichte dieser Veranstaltungsreihe! Der Eintritt ist wie immer frei.

Falls Sie sich das Video über ein mobiles Endgerät anschauen möchten, empfehlen wir entweder auf die Desktop-Version der Seite zu wechseln, oder das Video mit deaktivierter Rotationssperre im Querformat anzuschauen, da somit das Video abspielbar wird. Die Stadtbibliothek wünscht viel Spaß beim Anschauen!

© Stadt Aalen, 31.12.2020