Buchtipp für Jugendliche 06/2021: Daniel Bleckmann: Doggerland

die versunkene Welt / Daniel Bleckmann. - 1. Auflage. - Berlin : Ueberreuter, 2020. - 286 Seiten ; 22 cm
ISBN 978-3-7641-5197-3 fest gebunden : EUR 14.95

(© Ueberreuter)

Die Geschwister Lex und Leya verbringen ihre Sommerferien an der englischen Nordseeküste. Auf einer Erkundungstour durch das Watt finden die beiden mehrere rote Steinplatten. Da die Eltern Archäologen sind, erkennen die Zwillinge recht schnell, dass es sich um ein eingestürztes prähistorisches Hügelgrab – einen sogenannten Dolmen – handelt. Wie das berühmte Stonehenge, nur mitten auf dem Meeresboden. Die mächtigen Steinpfeiler erweisen sich als Zeit-Tor durch das die beiden in die Vergangenheit gelangen.

Die beiden landen auf Doggerland, so wird die Landbrücke genannt, die in der Steinzeit vor 10.000 Jahren England mit dem europäischen Festland verband. In Doggerland begegnen die beiden dem Häuptlingssohn Alif, mit dem sie sich schnell anfreunden. Hautnah tauchen die Geschwister in das vergangene Leben der Steinzeitmenschen ein.

Aber Leya und Lex wissen, dass sie ständig in großer Gefahr schweben. Durch die archäologischen Forschungen der Eltern, kennen die Zwillinge das Schicksal von Doggerland, das  irgendwann durch einen gewaltigen Tsunami im Meer versank. Können die Geschwister es schaffen, die Dorfbewohner und sich selbst noch rechtzeitig in Sicherheit zu bringen, bevor die große Flut kommt?

Daniel Bleckmann ist Lehrer an einem Gymnasium für Deutsch und Biologie. Doggerland ist das zweite Buch des jungen Autors und eine spannende Reise in die Steinzeit, denn Doggerland gab es wirklich! Unter der heutigen Nordsee liegt ein etwa 30.000 Quadratkilometer großes Gebiet (ungefähr so groß wie das Bundesland Brandenburg), in dem Jahrtausende lang steinzeitliche Jäger und Sammler lebten, bis eine große Naturkatastrophe alles vernichtete.

Empfohlen für Kinder ab 11 Jahren

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